Mühsam ernährt sich der Otter!

Nach den ersten beiden Tagen ambulanter Reha jetzt Wochenende zu Hause.

Drei Wochen nichts im Haushalt tun können macht sich deutlich bemerkbar. Wenigstens das Allernotwendigste an putzen, waschen, etc. erledigt. Zusammen mit dem Göttergatten. Wenn ich ihn nicht hätte!

Dem durch die Krankheit generierten Papierkram fühle ich mich immer noch nicht gewachsen.

Und gesundheitlich? Ich bin ein bisschen kräftiger als direkt aus der Klinik, aber noch sehr schwach und eingeschränkt. Der Wundschmerz ist durch die Reha sogar eher stärker geworden – oder es scheint nur so, da ich keine Schmerzmittel mehr bekomme.

Ach ja: Die Medikation! Wurde die vergangene Woche täglich umgestellt und treibt mich in den Wahnsinn! Zumal am Freitag Morgen der Marcumar-Spiegel viel zu niedrig war: „Hier, acht Heparin-Spritzen. Rammen Sie sich die doch bitte übers Wochenende zwei Mal täglich selbst in den Wanst!“ Wieviel Überwindung das jedes Mal kostet! Ja, ich bin bei sowas kein Held…

Aber wir waren heute mehrmals draußen in der Stadt. Großes Fresspaket bei der Post abgeholt, von meinem Bruder und seiner Lebensgefährtin. Nervennahrung, die ich normalerweise eher vermeide, jetzt aber dringend brauche!

Dann ist da noch der ganz große schwarze Elefant im Raum. Ich versuche, seine Anwesenheit zu leugnen, bis abzusehen ist, wie sich mein körperlicher Zustand entwickelt…

Hinterlasse einen Kommentar